Dahoam im Arberland
 

Erzählen Sie uns von Ihrer Reise ins ARBERLAND:

Schon als Kind waren der Bayrische Wald und besonders das Aberland Ziel für unzählige Ausflüge mit meinen Eltern und meiner Schwester, z.B. zum Wandern und vorallem im Winter zum Skifahren. Auch während des Studiums und meines erstes Jobs in Regensburg hat es mich mit Ski oder Mountainbike immer wieder in die Gegend zurückgezogen. Auch ein berufsbedingter Umzug nach Kochel/See hat nichts daran geändert. Dann folgte nochmal ein berufsbedingter Umzug nach Karlsruhe. Aus der damals geplanten Rückkehr nach Bayern nach drei Jahren wurde aber nichts. Es kam mir die große Liebe dazwischen. So wurden aus drei knapp 15 Jahre Karlsruhe. Dank Home Office (auch nach Corona) war 2022 endlich eine Rückkehr nach Bayern möglich, und der große Wunsch "mal im Woid zu Wohnen", den ich schon als Kind hatte, wurde doch noch wahr. Wir haben in Böbrach ein Grundstück gekauft und Haus gebaut und fühlen uns hier sauwohl.

Was hat Sie dazu bewegt, hier herzuziehen?

Ich fand das Aberland schon als Kind wunderschön und wollte hier immer leben. Gründe gibt es unendlich viele: traumhafte Natur, viel Grün und Ruhe, zig Möglichkeiten zum Mountainbiken und Wandern, schöne Seen zum Baden oder Stand-Up Paddling, aber vor allem die Menschen haben es mir immer angetan: unkompliziert, grad heraus, ehrlich und herzlich, hilfsbereit, man weiß, woran man ist, es reichen wenige Worte, damit man sich versteht, es gibt kein (oder viel weniger) Schauspiel und vorne rum so, hintenrum ganz anders. Deswegen wollte ich beruflich wieder mehr mit und für Bayern/Waidler arbeiten bzw. wieder näher bei meinen ewig langen Bestandskunden sein. Und natürlich ist die Nähe zur Familie und zu alten Freunden auch ein großes Plus und ein Grund für die Rückkehr.

Was macht für Sie das ARBERLAND zu Ihrem Dahoam?

Die Menschen und das Lebensgefühl im Arberland; unser Grundstück, Garten und eigenes Haus; die besten Nachbarn der Welt; das Gefühl angekommen und dahoam zu sein; Berge und viel Grün rundrum; die Möglichkeit aus der Tür zu gehen und ohne ein Auto zu brauchen, auf wunderschönen Strecken wandern oder in den Bergen radfahren zu gehen; das Gefühl hierher zu gehören und Teil von einer noch etwas heileren Welt (als in vielen anderen Teilen Deutschlands oder der Welt) zu sein.

Wie sieht Ihr perfekter Tag im ARBERLAND aus?

Davon gibt es viele verschiedene Versionen :-);
• bei allen ist auf jeden Fall (viel) Draußensein mit dabei.
• die Natur, Berge, Ruhe und das Leben zu genießen (z.B. mit dem MTB oder auf dem SUP-Board).
• Im Garten werkeln, auf der Terrasse sitzen, den Ausblick, die Ruhe und das Woidleben genießen.
• Was mit Freunden oder Nachbarn unternehmen, zusammensitzen, gut Essen oder in ein Konzert gehen.
Seit wir hier sind, hat eigentlich jeder Tag mehr oder weniger viele Perfekt-Momente.

Was schätzen Sie am ARBERLAND am Meisten?

• Die Menschen und die Mentalität.
• die wunderschöne Natur; Berge und Seen, die noch "wild" sein dürfen.
• die (gefühlte) Einstellung der Menschen "Leben und leben lassen".
• Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit.
• Ausreichender Abstand zum Trubel und zur Hektik.
• zugleich die Nähe zu allem, was das Leben braucht.
• schöne (Hof-)Läden; nicht nur Ketten.
• Die Nähe zu meinen Kunden, mit denen man sich fast ohne Worte versteht und auf einer Wellenlänge liegt.

Wenn Sie drei Wünsche frei hätten, was würden Sie am ARBERLAND ändern?

Ganz allgemein und damit an manchen Stellen auch im Arberland wäre eine (noch) bessere Zugänglichkeit zu Sehenswürdigkeiten, Lokalen etc. für Behinderte/Rollstuhlfahrer wünschenswert.
Bewährte nachhaltige Konzepte (wie z.B. Bücherschrank, Behindertencafe, Nachbarschaftshilfe...) könnten evtl. noch vermehrt genutzt werden.
Zudem wäre mehr Toleranz gegenüber Menschen schön, die vermeintlich "anders" sind (z.B. behindert, "queer"...), weil sie niemandem was tun, schaden oder wegnehmen (auch wenn das aktuell scheinbar manche eher demokratiefeindlich und rechtsradikal eingestellte Menschen befürchten und "Deportation" als Lösung sehen).